Samstag, 20. September 2008

Farmers Market und Windsturm

Der Farmers Market in SLO ist ein richtiges Volksfest, aber so viele Leute hätten wir doch nicht erwartet. Jeden Donnerstag wird die Hauptstrasse auf einer Länge von etwa 5 Blocks gesperrt und ein Stand neben dem anderen aufgebaut. Neben einem grossen Angebot an Früchten und Gemüsen locken vor allem die Essstände. Vor einzelnen Grillständen bilden sich lange Schlangen. Die Spare Rips sind dann auch saftig. Gegessen wird auf dem Rand des Trottoirs. Viele Studenten kommen verkleidet zu einem Thema. Etliche kleine Gruppen feiern hier ein bisschen Fasnacht. Von SLO wird denn auch behauptet, es sei eines der letzten richtigen College Towns.
From Seattle to San Diego-Tour

Seit SLO fahren wir nun wieder längere Etappen, unser Flug geht ja schon am 27.! Aber die 130 km bis zum Gaviota State Beach Campground von gestern waren so nicht geplant. Eigentlich wollten wir in Lompoc, etwa 30 km vorher, campieren, verpassten aber den Campground.
From Seattle to San Diego-Tour
Im Gegensatz zum verpassten Campground hatte es hier eine Dusche, sonst war es hier wenig einladend (kleiner, löchriger Platz). Vom Wind waren wir anfänglich nicht sehr beindruckt. Es war nicht zu kalt und bis jetzt wurde es jeweils ruhig nach Sonnenuntergang. Nicht so hier. Nachdem sich das Kochen schon etwas schwierig gestaltet hatte (wegfliegende Teller, etc.), setzte danach ein eigentlicher Sandsturm ein. Wir befestigen das Zelt jeweils nur mit wenigen Heringen an beiden Enden des Tunnels. Das hat hier nicht gereicht. Plötzlich hob das Zelt ab. Wir rannten hin und hielten es fest. Nun kam der ganze Vorrat an Heringen, 20 Stück, zum Einsatz. Jeder Befestigungspunkt wurde zu einer Verankerung. Weil der Wind aber ständig von einer anderen Richtung kam und in starken Böen über den Platz fegte, befürchteten wir jeden Moment das Bersten des Zeltes. Die ganze Nacht über tobte es. An richtigen Schlaf war nicht zu denken.

Heute morgen, wieder auf der US 101 (die CA 1 endet kurz vor dem Campground), war der Wind aber kein Problem mehr. Die Fahrt bis nach Santa Barbara war angenehm, auch weil wir gestern ja schon weiter als geplant gefahren sind.

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