Eintritt aufs Areal erhielten wir erst nach dem Ausfüllen einiger Formulare. Mit einem Badge mit Strahlungsmesser versehen begannen wir die Tour.
Der lineare Beschleuniger ist mit seinen 3 km beeindruckend lang, aber von aussen ziemlich unscheinbar.
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Der main control room, mit Elektronik und Computern aus den 60er-Jahren ist dann schon wesentlich spannender zum Begehen:
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Besonderes Glück hatten wir, dass der Detektor des letzten Experiments, BaBar, gerade demontiert wird und also auch besichtigt werden konnte. Nun soll er zerlegt und nach Italien verschifft werden, wo die Bauteile für ein weiterführendes Experiment wiederverwendet werden sollen. Es ist jedoch fraglich, ob der Detektor jemals wieder in Betrieb gehen wird, denn die Gelder für den neuen Beschleuniger sind keineswegs sichergestellt. (Auch wenn man die Nähe zum CERN in Betracht zieht.)
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Später haben wir den Campus der Universität besucht. Alles ziemlich beeindruckend! In dieser Parklandschaft zu studieren muss wirklich ein Vergnügen sein.
Ein paar Daten zu Stanford University:
- gegründet 1891
- eine der Eliteuniversitäten der USA (ganz in der Nähe befindet sich die ebenso bedeutende Universität Berkeley; beide haben eine Legion von Nobelpreisträgern hervorgebracht)
- Wer hier studieren will, muss überdurchschnittlich leistungsfähig und begabt sein und ausserdem über ein gut gefülltes Portemonnaie verfügen, die Studiengebühren allein betragen nämlich 30'000$ pro Jahr.
- knapp 15'000 Studenten
- Ein grosszügiger, parkähnlicher Campus mit beeindruckender Kirche, Bibliotheken und Lehrgebäuden strahlen eine weihevolle Würde aus (Distanz zur Hektik der Aussenwelt).
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2 Kommentare:
Was fuer eine Ueberraschung! Am SLAC habe ich 1981/82 verbracht! Der Beschleuniger war unsere Jogging Tour. Er geht direkt in den San Andreas Fault. Erstaunlich, dass die Erdbeben die Roehre nie in zwei saegten.
Noch eine kleine Korrektur. Die beschriebene Ungleichheit von Materie und Anti-Materie soll nicht beim Urknall, sondern später in der Ursuppe irgendwie entstanden sein. Dieser Prozess wird häufig Baryogenese genannt...
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